Beschlussvorlage - BV/12/21/173

Der Vorhabenträger beabsichtigt, auf den beiden Flurstücken insgesamt 16 Wohneinheiten für Dauerwohnen zu schaffen. Die Villa Seefrieden soll umgebaut und saniert werden. Auf dem Hinterliegergrundstück soll ein Gebäude mit 10 Wohneinheiten errichtet werden. Beide Flurstücke befinden sich nicht im Geltungsbereich eines Bebauungsplanes. Die planerische Beurteilung muss somit nach § 34 BauGB erfolgen. Ob es gelingt im Rahmen eines Baugenehmigungsverfahrens eine Baugenehmigung für dieses Vorhaben zu erreichen, ist fraglich. Ist dies nicht möglich, muss mit Hilfe der Bauleitplanung entsprechendes Baurecht geschaffen werden.

Die Gemeinde sollte sich grundsätzlich positionieren, ob dieses Vorhaben so wie beantragt umgesetzt werden soll.

Seitens der Verwaltung wird vorgeschlagen die Bebaubarkeit im Rahmen eines vorhabenbezogenen Bebauungsplanes zu regeln. Hier könnten dann Regelungen getroffen werden zur Sicherung der Dauerwohnungen über Dienstbarkeiten und Baulasten, Ansiedelung von Gewerbeflächen?, Stellplätze/ Tiefgarage und die Erschließung des Flurstückes 138/8 der Flur 1 Gemarkung Boltenhagen. Ähnlich wurde das Verfahren geführt beim Vorhaben Ostseeallee 34/ 36.

Die Gemeindevertretung der Gemeinde Ostseebad Boltenhagen stimmt dem vorgelegten Konzept zu.

Folgende Änderungen werden seitens der Gemeinde gewünscht: ….. 

Baurechtsoll über einen vorhabenbezogenen Bebauungsplan geschaffen werden.