19.02.2014 - 10 Zwischenbericht zum Gefahrenstoffkataste...

Reduzieren

Herr Ritter macht umfangreiche Ausführungen zu Grad, Umfang und Ursachen der Schimmelbildung sowie Vorschläge zur Sanierung. Außerdem legt er das Gefahrstoffkataster vor.

Herr Ritter bestätigt, dass die Handlungsweise, dieses Gebäude sofort zu sperren und nichts mehr zu unternehmen, völlig richtig war.

Wie bereits durch das Gesundheitsamt bescheinigt, handelt es sich bei dem Schimmel im Lesezimmer um eine äußerst gesundheitsgefährdende Gattung.

Der großflächige Befall im Klassenraum 4 ist etwas weniger gefährlich einzustufen.

Raumluftmessungen haben jedoch im Erd- und Obergeschoss eine deutlich erhöhte Pilzbelastung der Luft ergeben.

Das Gebäude darf ohne fachgerechte Sanierung nicht wieder genutzt werden.

Als Schimmelursache wird Kondenswasser aufgrund der fehlenden Außenisolierung angeführt. Genauere Ausführungen dazu enthält das Gutachten.

Eine Reinigung der persönlichen Sachen der Kinder durch die Eltern ist nicht zulässig.

 

Fragen der Gemeindevertreter und der anwesenden Bürger werden von Herrn Ritter beantwortet.

 

Das Gutachten wird von Herrn Ritter schriftlich nachgereicht und dann allen Gemeindevertretern zur Verfügung gestellt.

 

Zur Erstellung des Gefahrstoffkatasters wurden mehrere Bohrungen durchgeführt.

Als bedrohlicher Gefahrstoff wurde hierbei teerhaltige Pappe in den Böden entdeckt.

Dieses ist bei Gebäuden dieses Baujahres keine Seltenheit und grundsätzlich auch nicht bedenklich. Durch rissige Bodenbeläge bzw. Schäden im Estrich könnte jedoch eine Abgabe von Naphthalin in die Raumluft erfolgt sein.

 

Da teerartiger Geruch darauf hindeutet, dass Naphthalin aus teerhaltigen Stoffen in die Raumluft freigesetzt wird, empfiehlt Herr Ritter Raumluftmessungen dazu durchzuführen.

 

 

 

Ab 19.40 Uhr nehmen die Gemeindevertreter T. Kumbernuß, H.-J. Luckmann und H. Oldenburg an der Sitzung teil.

Es sind nun 10 von 11 Gemeindevertreter anwesend.

Reduzieren

Verlauf der Sachbearbeitung:

 

 

 

Eine Raumluftmessung auf Naphthalin aus teerhaltigen Stoffen wurde durchgeführt, es wurde keine Gesundheitsgefährdende, erhöhte Belastung festgestellt