Beschlussvorlage - GV Ziero/18/12262

Sachverhalt:

Der Rahmenplan für den Stadt- Umland- Raum Wismar wurde am 9.8.2011 beschlossen und ist als Anlage der Vorlage beigefügt. Im Vorwege wurde der Rahmenplan in den gemeindlichen Gremien bearbeitet und ebenfalls beschlossen. Jetzt soll der Rahmenplan fortgeschrieben werden. Dies begründet sich insbesondere in der allgemeinen wirtschaftlichen Lage den daraus resultierenden Gewerbeansiedelungen mit allen Folgen für beispielsweise Wohnraumkapazitäten, Ansiedelung von Gewerbe und Einzelhandel. Die Gemeinde sollte sich frühzeitig damit auseinander setzen, welche Entwicklungspotentiale für die Gemeinde Zierow in die Diskussion zum Rahmenplan eingebracht werden sollen.

Insbesondere die Ansiedelung von Wohnraumkapazitäten muss beleuchtet werden. Wo und wieviel Erweiterung kann sich die Gemeinde vorstellen. Die Erweiterung der Wohnbaukapazitäten scheiterte bislang daran, dass vorrangig Wohnbaukapazitäten in der Hansestadt Wismar angesiedelt werden sollten, diese aber mittlerweile fast erschöpft sind. Letztlich bringen mehr Einwohner auch mehr Steuereinnahmen und erhöhen die Einnahmen weiterer einwohnerbezogener Einnahmen. Bislang ist man von einer Eigenentwicklung bis zum Jahre 2020 von ca. 5 % ausgegangen. Dies hat die Gemeinde Zierow bereits erreicht und sollte deshalb versuchen, weitere Wohnbaukapazitäten festschreiben zu lassen. Detailliert ist dies im beiliegenden Rahmenplan beschrieben.

In der Gemeinde Zierow gibt es ebenfalls Ansiedlungswünsche für großflächigen Einzelhandel. Dies sollte auch in den zukünftigen Rahmenplan verankert werden.

Der bestehende Rahmenplan weist bereits größere Entwicklungsmöglichkeit für den Tourismus in der Gemeinde Zierow aus. Hier muss abgeprüft werden, ob dies ausreichend ist oder ob Entwicklungen für Gewerbeflächen eingebracht werden sollen.

Zur Zeit werden lediglich Ideen gesammelt. In der Diskussion zur Fortführung des Rahmenplanes wird die Gemeinde wiederholt beteiligt werden. Gegebenenfalls sollte die Gemeinde fachliche Unterstützung des gemeindlichen Stadtplaners hinzuziehen.

Beschlussvorschlag:

Finanzielle Auswirkungen: