Beschlussvorlage - GV Damsh/13/7282

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Beratungsfolge

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Sachverhalt

Sachverhalt:

Die Algenwerkstatt (Papierwerkstatt) wurde i.R. einer LEADER-Förderung aufgebaut und betrieben. Nach Auslaufen der LEADER-Förderung wurde die Algenwerkstatt auf der Basis von Vollzeit- bzw. Teilzeitarbeitskräften weiterbetreiben. Die seiner Zeit beschäftigten Kollegen engagierten sich um den Betrieb der Algenwerkstatt auf einer wirtschaftlichen Basis aufrecht erhalten zu können und als ein touristisches Angebot für Urlauber und Einheimische zu etablieren. Daneben leistete die Algenwerkstatt auch einen Beitrag für die Kinder- und Jugendbildung.

 

Mit der Auflösung des Verein „Europäische Zukunftsregion Klützer Winkel e.V.“ wurde die Algenwerkstatt in die Trägerschaft des Natur- und Heimatvereins überführt. Dieser konnte den Betrieb jedoch nicht dauerhaft aufrecht erhalten, so dass nach Rückzug des Natur- und Heimatvereines aus der Algenwerkstatt diese in Kombination mit anderen Angeboten durch die Gemeinde Damshagen weitergeführt wurde. Im Rahmen dessen wurden Mitarbeiter durch Förderung des Jobcenters Nordwestmecklenburg beschäftigt. Ein Aufrechterhalten des Betriebes der Algenwerkstatt ist unter diesen Voraussetzungen dauerhaft nicht möglich, da es engagierter Mitarbeiter bzw. einer engagierten Leitung der Algenwerkstatt bedarf, um diese dauerhaft und wirtschaftlich betreiben zu können.

 

Die Gemeindevertretung der Gemeinde Damshagen soll sich deshalb mit Alternativen zum Fortbestand der Algenwerkstatt auseinandersetzen. In der Sozialausschusssitzung der Gemeinde Damshagen vom 13. März 2013 wurde der Vorschlag erarbeitet, die Algenwerkstatt zum Zwecke der Papierherstellung mit Ausrichtung auf den touristischen Bereich zur Nutzung auszuschreiben. Bei entsprechenden Bewerbungen ist auch die Nutzung für den reinen gewerblichen Bereich denkbar.

 

Die Eckpunkte für die Übernahme zur Nutzung sollen wie nachfolgend aufgeführt sein:

-        Nutzung gegen ein Mietentgelt,

-        Nutzung aller erforderlichen und vorhandenen Geräte und Ausrüstungsgegenstände für die Papierherstellung - differenziert entsprechend der Gegenstände teilweise kostenfrei, teilweise gegen ein geringes Nutzungsentgelt,

-        Verpflichtung der Bewerber zur

a)      Nutzung für touristische Angebote, wie sie bereits in der Vergangenheit durchgeführt wurde

b)      Eine gewerbliche Nutzung,

-        gemeinsame Nutzung der Werkstatt mit der vorhandenen „Mosaikwerkstatt“.

 

 

Die Algenwerkstatt hat sich in den zurückliegenden Jahren zu einem touristischen Anziehungspunkt und in der Nutzung durch Schulklassen, Seniorengruppen, Reisgruppen usw. etabliert. Mit der Auflösung des Vereins EZKW ist sowohl das Marketing in erheblichem Umfang vernachlässigt worden, was zu einer ständig sinkenden Besucherzahl in der Algenwerkstatt und somit selbstverständlich auch zu sinkenden Umsätzen geführt hat. Jedoch ist der Name „Algenwerkstatt“ (Papierwerkstatt) in der Region immer noch bekannt und identifizierbar. Insofern bestehen gute Chancen die Werkstatt in einer durch private engagierte Personen weiterführen zu können.

Die Gemeindevertretung soll deshalb über die Weiterführung der Algenwerkstatt diskutieren und entsprechende Beschlüsse fassen. Wie erwähnt, wird die Ausschreibung zur Nutzung der Algenwerkstatt vorgeschlagen.

 

 

 

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

Die Gemeindevertretung der Gemeinde Damshagen beschließt die Ausschreibung der Algenwerkstatt mit dem Ziel, sie weiter als Papierwerkstatt durch private Interessenten betreiben zu lassen. Der Ausschreibungstext und die Bedingungen werden durch die Gemeindevertretung auf den Hauptausschuss übertragen. Die Gemeindevertretung ist nach eingehenden Bewerbungen zuständig für die Auswahl der Bewerber und die Beschlussfassung, welche Bewerber (Bewerberinnen) den Zuschlag erhalten sollen.

 

 

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Finanz. Auswirkung

Finanzielle Auswirkungen:

keine

 

 

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Anlagen

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