12.03.2020 - 4 Aufbau einer gemeindeeigenen und regenerativen ...

Beschluss:
vertagt
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Wortprotokoll

 

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Planet ernergy GmbH präsentiert einen Vorschlag zu Projektierung, Bau, Finanzierung und Betrieb von Photovoltaikanlagen in Klütz bzw. in Klütz und Boltenhagen:

-          Alle Kosten für Planungs- und Bauleistungen werden von der Planet energy GmbH getragen.

-          Das Projekt ist ohne EEG-Förderung umsetzbar.

-          Für einen rentablen Betrieb wären mindesten 26 ha (Klütz und Boltenhagen) bzw. 10 ha (wenn nur Klütz) notwendig, bestenfalls als zusammenhängende Fläche. Auf 26 ha kann eine 16 MWp-PV-Anlage betrieben werden.

-          Es wird eine Betreibergesellschaft in Klütz (Form noch offen, ggf. Genossenschaft) gegründet Gewebesteuer- und Pachteinnahmen für Klütz.

-          Vertrag zwischen Betreibergesellschaft und Greenpeace Energy Kraftwerke:

  • Greenpeace speist den erzeugten Strom komplett in ihr Netz ein (keine Speicherung notwendig)
  • Betreibergesellschaft kann sich an der PV-Anlage gesellschaftlich beteiligen
  • Klützer können als Greenpeace Energy Kunden vergünstigten Strom erhalten.
  • Klützer können Genossenschaftsanteile an Greenpeace Energy erwerben.

-          Mehrwert für Bürger:

  • Wander-/Fahrradweg wird mitgeplant, kostenlose Ladesäule für E-Bikes
  • Vorzugspreis grüner Strom (wenn Greenpeace Energy Kunde)
  • Bürgerbeteiligung
  • Zusätzlich PV-Anlage auf neuem Sportplatzgebäude (ggf. kostenfreie Errichtung durch Planet Energy)

-          Mehrwert für Natur

  • Keine Versiegelung von Flächen
  • Aufwertung Biotopstruktur, Lebensraum für Tiere und Pflanzen

-          Mehrwert für Klütz

  • Pachteinnahmen
  • Lokale Wertschöpfung
  • Vorreiter Energiewende/Energiewende erlebbar

 

Planet ernergy GmbH ist ein 100%iges Tochterunternehmen von Greenpeace Energy Kraftwerke.

 

Es wird die Frage nach Lebensdauer und Recycling der Anlage gestellt. Planet energy erklärt, dass die Anlage eine garantierte Laufzeit von 30 Jahren hat. Danach nimmt die Leistung kontinuierlich ab. Die Anlage könne zu 95 % recycelt werden, die restlichen 5 % werden thermisch verwertet.

 

Die Ausschussmitglieder diskutieren rege über notwendige bzw. verfügbare Flächen. Es herrscht Einigkeit, dass Ackerflächen für die Landwirtschaft erhalten bleiben müssen. Planet energy erklärt, dass auch mehrere kleine Flächen (max. Abstand 1 km) funktionieren, aber eine zu große Zersplitterung irgendwann nicht mehr rentabel betrieben werden kann. Ein Ausschussmitglied weist darauf hin, dass 260.000 m² sehr viel Fläche ist und dass die Menge an Strom (16 MWp) auch mit 2 Windrädern erzeugt werden könnte.

 

Um konkreter zu diskutieren, muss die Gemeinde zuerst die Flächensituation abklären. Das Thema wird zurückgestellt.

 

 

Zurückgestellt.

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Bericht zum Stand der Umsetzung an die Politik:

Es stehen keine gemeindeeigenen Flächen in geeigneter Größe bzw. Lage zur Verfügung.