21.03.2019 - 13 Vorstellung Konzept - Betrieb eines Werkstattho...

Beschluss:
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Wortprotokoll

Im Zusammenhang mit der öffentlichen Ausschreibung des Landkreises zum Objekt der ehemaligen Jugendherberge sind vier Gäste anwesend, die der Gemeinde ihr Konzept und ihre Ideen zur möglichen Erhaltung/Wiederbelegung der Jugendherberge vorstellen möchten. Das Entwicklungskonzept bezieht sich auf den Kaufgegenstand „A“, d.h. für den südlichen Grundstücksteil mit Haupt- und Bettenhaus sowie den Baumhäusern. Wissend um die Tatsache, dass sich die Gemeinde für den nördlichen Grundstücksteil interessiert (Kaufgegenstand „B“), versprechen sich die Anwesenden mögliche Kooperationen, Austauschstrategien und Synergieeffekte. Initiatoren des Projektes ist eine Gruppe von 7 Leuten, bestehend aus Architekten, Holzbildhauern, bautechnischen Sachverständigen, Elektrotechnikern u.ä..

 

Geplant ist der Betrieb eines ganzjährig betriebenen Werkstatthostels

  • Schaffung eines Ortes der Gemeinschaft für alle Zielgruppen (Urlauber, Radfahrer, Wanderer, kleine Klassen, Unternehmen, kleinere Arbeitsgruppen  …)
  • Zugang für Jeden
  • Zwangloses Zusammentreffen kleinerer Gruppen
  • Anbieten verschiedener Workshops
  • Holzschnittkurse, Bootsbaukurse, Werkstattnutzung
  • z.B. Pferdewandern, weitere Freizeitangebote
  • Übernachtungen möglich, aber in deutlich reduzierter Bettenzahl
  • geplantes kleines Café + Lädchen
  • Konzept soll einen Mehrwert für den Bereich und die Region bringen
  • besondere bauliche Herausforderungen: Einhaltung des Denkmalschutzes und Erfüllung der Brandschutzauflagen sowie Einbau einer neuen Heizungsanlage
  • Problematisch gestaltet sich noch die finanzielle Rentabilität des Konzeptes (Wirtschaftlichkeit)
  • deutliche Reduzierung der Bettenanzahl (max. 30 Zeltstellplätze, 36 Betten in 6 Baumhäusern, 1 Dauerwohnung Haupthaus, 4 Ferienwohnungen Haupthaus, 1 Workshop-WG
  • hohe Personalkosten - Schaffung von 4 dauerhaften Arbeitsplätzen zzgl. 2 Saisonarbeitskräfte
  • Reinigungskosten

 

Die Interessentengruppe ist an der Meinung der Gemeindevertreter zum vorgestellten Konzept interessiert und erfragt diese. Im Ergebnis fand das Projekt durchweg positiven Anklang bei den Gemeindevertretern (unabhängig der Frage, inwieweit ein solches wirtschaftlich sei). Im Nachgang - bei der Beratung zum TOP 19 - wurde sich intern dazu verständigt, im Rahmen der Beteiligung der Gemeinde an der Grundstücksausschreibung eine positive Empfehlung für das Werkstatthostel abzugeben.

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