24.07.2012 - 2 Einwohnerfragestunde

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
Reduzieren

Frau Nentwig aus Welzin meldet sich zu Wort und informiert über folgende Situation.

Sie und ihr Ehemann wohnen seit etwa 10 Jahren in Welzin. Die an ihrem Grundstück vorbeiführende Gemeindestraße ist mit DDR-Platten asphaltiert. Sie wird von den 4 Anwohnerparteien und den Landwirtschaftbetrieben hauptsächlich genutzt. Die Nutzung durch die Landwirtschaftsbetriebe führt aber zu einer starken Minderung der Wohnqualität wegen Lärm- und Erschütterungsbelastungen. Darüber hinaus sind Verschmutzungen zu verzeichnen. Das Haus der Familie Nentwig weist durch die Erschütterungen Risse auf. Insgesamt sei die Situation dermaßen prekär, dass sie nicht mehr hinnehmbar ist.

 

Herr Heidmann informiert, dass er im Herbst 2011 mit Herrn Kumbernuß vor Ort war, um die Angelegenheit in Augenschein zu nehmen.

 

Frau Krüger informiert, dass Frau Pettkus nunmehr nochmals vor Ort mit einer Fachfirma war, um sich Meinungen einzuholen, was baulich getan werden kann. Man könnte einerseits die Platten entfernen, hätte dann aber einen wassergebundenen Landweg, der insbesondere in Regenzeiten auch schnell schlecht nutzbar sein könnte oder man müsste einen grundhaften Ausbau der Straße vornehmen, was wiederum mit Baukosten einhergeht, die die Gemeinde nicht aufbringen kann.

 

Im Rahmen der sich anschließenden Diskussion wird festgelegt, dass unverzüglich ein Antrag auf Geschwindigkeitsbeschränkung in dieser Straße zu stellen ist. Alle Beteiligten (Bürgermeister, Anwohner, Landwirtschaftsbetriebe) haben sich ausgesprochen, zu einem gemeinsamen Gespräch unverzüglich zu laden, um die Situation möglichst im gemeinsamen Einvernehmen zu lösen. Bei einer Sanierung oder Instandsetzung des Weges sind die Landwirtschaftsbetriebe an den Kosten zu beteiligen.

 

Frau Radtke nimmt ab 19:10 Uhr an der Sitzung teil. Damit sind 9 Gemeindevertreter anwesend.