Mitteilungsvorlage - AA Amt/18/12492

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Beratungsfolge

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Sachverhalt

Sachverhalt:

 

Derzeitige Entwicklungen

Am 01.08.2017 wurde für das Projekt eine Vollzeitstelle – befristet auf ein Jahr – besetzt. Die Stelle ist angesiedelt beim Amt. Für dieses eine Jahr erhält das Amt einen Personalkostenzuschuss in Höhe von maximal 25.000 EUR vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit M-V.

 

Durch die eingestellte Projektkoordinatorin wurde eine erste Bestandsanalyse der Angebote

und Ansprechpartner in der Region durchgeführt.

 

Aus einer Informationsveranstaltung mit anschließenden Workshops konnte sich ein Netzwerk mit 4 verschiedenen Arbeitsgruppen bilden, die unterschiedliche Themen zur regionalen und touristischen Entwicklung in Vorbereitung auf die Bildung einer gemeinsamen Dachmarke behandelt haben.

Arbeitsgruppe 1 -  gemeinsame Angebote – regionale Terminplanung

Arbeitsgruppe 2 – Kommunikation

Arbeitsgruppe 3 – Leitbild und Alleinstellungsmerkmal

Arbeitsgruppe 4 – öffentliche Mobilität

Die Ergebnisse der Gruppenarbeiten werden während der Sitzung mündlich vorgetragen.

 

Des Weiteren fanden Besuche von touristischen Messen statt, um Informationen zu Marketingaktivitäten anderer Destinationen, Nachfrageinteressen und  möglicher Nischenprodukte zu sammeln. Ein Austausch mit überregionalen touristischen Strukturen fand regelmäßig statt.

 

Die touristische Entwicklung ist ein Querschnittsthema, welches von dem Vorhandensein vieler Strukturen und Infrastrukturen profitiert und gleichzeitig zur infrastrukturellen Entwicklung (Supermärkte, Geschäfte, Mobilität, Radwege…) in der Region beiträgt.

 

 

Finanzierung und Förderung

 

Eine Anschlussförderung (25.000 EUR) für den Zeitraum 01.08.2018 bis 31.07.2019 zur „Weiterentwicklung der Marke Klützer Winkel“ wurde nicht bewilligt. Nach der Ablehnung gab es ein Beratungsgespräch mit dem Wirtschaftsministerium. Dieses hat klargestellt, dass eine erneute Antragstellung über das Amt unter der Voraussetzung erfolgen müsste, dass
      -    die Schaffung dauerhafter Strukturen über den Förderzeitraum hinaus erkennbar sein
            müssen (Bildung eines Vereins etc.) und

-          eine positive Einschätzung der Nachhaltigkeit des Projektes durch einen Externen (IHK, Handelskammer, Verband Mecklenburgischer Ostseebäder u.ä.) vorliegt. 

 

Die Möglichkeit eines neuen Antrags auf Personalkostenförderung durch einen neuen Antragssteller (z.B. eines Vereines) ist theoretisch gegeben.
 

Es gibt mehrere Möglichkeiten über entsprechende Strukturen, wie die Gründung eines Vereins und die Angliederung an bestehende touristische Strukturen.

 

In allen Kommunalvertretungen des Amtes Klützer Winkel wird darüber beraten, eine Anschlussfinanzierung für eine Bildung eines Vereins zu unterstützen.

 

In den Gemeinden wurde jeweils folgender Beschluss gefasst.

 

 

Datum

Gemeinde

Beschluss

25.01.2018

Hohenkirchen

Prinzipiell besteht die Bereitschaft, die anteilige Finanzierung der Stelle für die Entwicklung der „Marke Klützer Winkel“ über den 01.08.2018 hinaus abzusichern.

Prämisse ist die Gründung eines Vereins zur Markenbildung, in dem nach Möglichkeit alle sechs amtsangehörigen Gemeinden Mitglied sind.

Die Gemeinde Hohenkirchen ist bereit, Mitglied im Verein zur Markenbildung „Klützer Winkel“ zu werden mit anteiliger Finanzierung in Höhe von 10.000,00 €.

26.04.2018

Ostseebad
Boltenhagen

Prinzipiell besteht die Bereitschaft, die anteilige Finanzierung der Stelle für die Entwicklung der „Marke Klützer Winkel“ über den 01.08.2018 hinaus abzusichern.

Prämisse ist die Gründung eines Vereins zur Markenbildung, in dem nach Möglichkeit alle sechs amtsangehörigen Gemeinden Mitglied sind.

 Die Gemeinde Ostseebad Boltenhagen beteiligt sich an der Finanzierung mit einem Betrag von 10.000,00 €, sofern sich alle Gemeinde gleichermaßen an der Finanzierung beteiligen.

07.05.2018

Klütz

Prinzipiell besteht die Bereitschaft, die anteilige Finanzierung der Stelle für die Entwicklung der „Marke Klützer Winkel“ über den 01.08.2018 hinaus abzusichern.

Die Stadt Klütz ist bereit, Mitglied im Verein zur Markenbildung „Klützer Winkel“ zu werden.

Die Stadt Klütz beteiligt sich an der Finanzierung mit einem Betrag von 12.000 € für ein weiteres Jahr, aber nur dann, wenn alle Gemeinde sich ebenfalls mit einem angemessenen Betrag beteiligen.

23.05.2018

Damshagen

Prinzipiell besteht die Bereitschaft, die anteilige Finanzierung der Stelle für die Entwicklung der „Marke Klützer Winkel“ über den 01.08.2018 hinaus abzusichern.

Prämisse ist die Gründung eines Vereins zur Markenbildung, in dem nach Möglichkeit alle sechs amtsangehörigen Gemeinden Mitglied sind.

Über die Bereitschaft, Mitglied im Verein zu werden, wird entschieden, wenn nachweislich Ergebnisse vorliegen, dass sich auch Gewerbetreibende an der Mitgliedschaft im Verein beteiligen.

Die Gemeinde Damshagen beteiligt sich an der Finanzierung nach dem Verteilungsschlüssel „Zahl der Einwohner“. 

30.05.2018

Zierow

Die Gemeinde Zierow beteiligt sich nicht an der Finanzierung und strebt auch keine Mitgliedschaft im Verein an.

07.06.2018

Kalkhorst

Eine Entscheidung steht noch aus. Das Ergebnis wird mündlich vorgetragen.

 

 

Ausblick

 

Um das Netzwerk beizubehalten, die touristische und regionale Entwicklung weiterzuführen und den Austausch zu ermöglichen ist eine zentrale Koordination notwendig.

Der Verband Mecklenburgischer Ostseebäder als überregionaler touristischer Verband

empfiehlt die Bündelung der touristischen Angebote in der Region Klützer Winkel.

Vorteilhaft ist es aus deren Sicht, dieses Projekt an bereits bestehende touristische Strukturen anzugliedern. Anbieten würde sich hier beispielsweise das Literaturhaus der Stadt Klütz.

 

 

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