Dringlichkeitsentscheidung - GV Damsh/17/12060

Sachverhalt:

Im letzten Bauausschuss der Gemeinde wurde über die Stellplatzsituation im B-Plan Gebiet Nr. 8 gesprochen. Im Zuge der Entwicklung und der derzeitigen Grundstücksanfragen könnte die Stellplatzproblematik ein Hindernis darstellen. Ein Szenario wäre, dass die Stellplätze an der Alten Schmiede belegt werden und diese den Nutzern in Stoßzeiten nicht zur Verfügung stehen. Eine Alternative wäre hier eine Abgrenzung. Die Straße zur Alten Schmiede bis einschl. ehemalige Feuerwehr ist eine Zone 30 geplant und somit Halten und Parken erlaubt. Ab der Feuerwehr ist es verkehrsberuhigter Bereich und somit Parken nur in ausgewiesenen Flächen zulässig (nicht vorhanden). Somit ist wildes Parken an den Straßenrändern vorprogrammiert und die Durchsetzung führt zu Problemen. Im Bauausschuss wurde nun der Standort an der Stirnseite besprochen. Hier würde eine Breite von 11 m zur Verfügung stehen. Ein barrierefreier Stellplatz (Breite 3,50 m) und 3 Stellplätze (je 2,50 m).

Aufgrund der großen Baumaßnahme könnte (geschätzt) für 55 m2 x 75 Euro ein Preis von brutto 5.000 Euro erzielt werden. Eine Einzelvergabe würde deutlich höher ausfallen.

Pflastervorschlag:

Variante A Drainpflaster wie bei den Kita Stellplätzen (Versiegelung nicht so hoch jedoch nicht barrierefrei)

Variante B Drainpflaster wie bei den Kita Stellplätzen (Versiegelung nicht so hoch jedoch nicht barrierefrei)

Variante C Pflaster entsprechend dem Straßenbau im Baugebiet (Mehrpreis gegenüber einfachster Lösung etwa 10 Euro/m2)

Variante D Betonpflaster wie Gehweg

Preiswerteste Variante: D, Variante A und B etwa gleich, Variante C etwa 10 Euro/m2 teurer als preiswerteste Lösung

Der Mühlenstein würde nach links oder rechts auf die verbleibenden Grünflächen verschoben werden.

Beschlussvorschlag:

Die Gemeindevertretung der Gemeinde Damshagen beschließt mit dieser Dringlichkeitsentscheidung die Herstellung von vier zusätzlichen Stellplätzen im Rahmen der Baumaßnahme an der Alten Schmiede. Vorzugsweise ist diese Maßnahme durch den gebundenen Baubetrieb zu realisieren. Die Pflasterung erfolgt entsprechend Variante C mit dem geplanten Straßenpflaster im B-Plan Gebiet.

Finanzielle Auswirkungen:

Etwa 5.000 Beauftragung über Mehrmengen aus dem Angebot sonst etwa 10.000 Euro