Mitteilungsvorlage - AA Amt/17/12053

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Beratungsfolge

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Sachverhalt

Sachverhalt:

 

Das beauftragte Ingenieurbüro DIA Planer aus Bad Doberan hat den Gebäudebestand der Amtsverwaltung unter energetischen Gesichtspunkten erfasst und bewertet. Aufgrund der Anforderung der Fördermittelgeber hat er ebenfalls ein Konzept zur Barrierefreiheit erarbeitet. Die zusammengetragenen Erkenntnisse wird er im Amtsausschuss vortragen. Parallel dazu hat die beauftragte Planerin aus Wismar die Unterlagen für den Bauantrag gefertigt.

 

Um die notwendigen Vorleistungen zu erbringen, wurden im Vorfeld mehrere Sachverständige eingebunden.

 

  1. Es wurde eine Luftdichtigkeitsmessung durchgeführt. Diese hat für das gesamte Hauptgebäude eine Luftwechselrate bei Prüfdruck 50 PA von 3,9 /h ergeben. (bekannte Undichtheiten wie die Tür im Sitzungssaal u.ä. wurden abgeklebt). Zum Vergleich: Der Rechenwert bei Neubauten liegt bei 0,7 /h und darunter.
  2. Mit dem Rahmenplaner der Stadt Klütz und einem Aufzugs/Fassadenbauer wurden die gestalterischen und technischen Möglichkeiten besprochen. Eine Detailabstimmung findet noch mit der Denkmalpflege statt.
  3. Mit dem LFI wurde der 1. BA vorbesprochen und noch einmal auf die notwendige Barrierefreiheit verwiesen.
  4. Ein Ingenieurbüro aus Schwerin wurde für die Erstellung eines Brandschutzkonzeptes  beauftragt. In diesem Zusammenhang gab es einen Anleiterversuch der FFw Klütz.
  5. Weiterhin fand ein Treffen mit der Behindertenbeauftragten Frau Scheuffler und dem Vorsitzenden des Behindertenbeirates des Landkreises Herrn Griese vor Ort statt. Es wurde in groben Zügen sowohl die Belange von Mitarbeitern als auch von Besuchern erörtert.

 

Aufgrund der Beteiligung der Sachverständigen haben sich über den geplanten Maßnahmenkatalog weitere zu lösende und finanzierende Aufgaben aufgetan:

 

Brandschutzkonzept

  1. Im Rahmen eines Anleiterversuches der Feuerwehr wurde festgestellt, dass der 2. Rettungsweg im Dachgeschoss des Fachwerkgebäudes nicht sichergestellt werden kann. Schaffung eines neuen 2. Rettungsweges erforderlich.
  2. Das Barrierefreiheitskonzept stellt Anforderungen an die Gestaltung der Rettungswege (2. Rettungsweg Sitzungssaal, sowie Bodentiefe Öffnungen im Erd- und Obergeschoß)
  3. Umverlegung Elektroverteilung in Fluchtwegen
  4. Die Möblierung der notwendigen Flure in der jetzigen Form ist nicht zulässig; Änderung des Kopierstandortes im Erdgeschoß (Fluchtwege) sowie kleinere Änderungen an geplanten Türen, Luken und Wiederherstellung Abzüge im Sitzungsraum)

 

Barrierefreiheitkonzept

  1. Barrierefreiheit zum Erreichen des Verwaltungsgebäudes vom Marktplatz und vom Parkplatz; Der straßenseitige Zugang ist mit 8% (zulässig Hauseingänge 3%) deutlich zu steil. Vom Parkplatz aus keine Zugänglichkeit vorhanden.
  2. Barrierefreiheit im Behinderten WC im EG  
  3. Herstellung der Türöffnung auf die notwendige Breite für die möglichen barrierefreien Räume (sowohl Angestellte als auch Besucher)
  4. Umbau der Haupttreppe

 

 

Diese Maßnahmen würden derzeit nicht in das vorgegebene Budget in Höhe von etwa 646 TEuro passen. Vorgesehen waren bisher im 1. BA im groben folgende Maßnahmen:

 

-          Alle Fenster in den Aussenwänden (ohne Fenster in den Dachschrägen) tlw. mit Verschattung

-          Umsetzung Brandschutzkonzept jedoch ohne neue Problematik DG im Fachwerkhaus.

-          Komplette Erneuerung der Aussenhaut des Glasverbinders mit integriertem Aufzug, um den barrierefreien Zugang in die einzelnen Geschosse herzustellen.

-          Erneuerung der Innentüren und Sicherstellung der vorgesehenen barrierefreien Erreichbarkeit/Zugänglichkeit 

 

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