Beschlussvorlage - BV/12/25/077

Die Wasserrettungsstation Ostseebad Boltenhagen ist derzeit nicht mit der integrierten Einsatzleitstelle Westmecklenburgs verbunden. Lediglich die DLRG kann sich untereinander per Funk verständigen. Einsätze werden so zwar untereinander kommuniziert, aber eine Verbindung zwischen Feuerwehr und Rettungsdienst kann lediglich per Telefon hergestellt werden. Die Einsätze an die DLRG werden als nicht automatisch erzeugt, sondern immer manuell ausgelöst.

So kam es bisher auch dazu, dass der Rettungsdienst am Strand tätig wurde, aber der Einsatz, der DLRG, erst per Sichtkontakt bekannt wurde. Dadurch gehen lebenswichtige Sekunden verloren. Verfügbare DLRG Rettungskräfte, die reagieren könnten, bleiben untätig, bevor First Responder eintreffen, obwohl Sie direkt vor Ort wären.

Mit einer direkten Funkverbindung könnte sich die DLRG während der Saison einsatzbereit melden, wenn genügend Einsatzkräfte vor Ort sind. Dadurch wäre eine direkte Kommunikation zwischen allen Rettungskräften: Notarzt, Feuerwehr, Hubschrauber, Rettungswagen etc. möglich. Des Weiteren würden die First Responder während der Saison unterstützt werden. Die Rettungszeiten würden verkürzt werden und die Kommunikation zwischen allen Rettungseinheiten verbessert werden. Zudem würden die Einsätze automatisch ausgelöst werden, innerhalb des Rettungsleitstellen Systems.

Die Gemeindevertretung der Gemeinde Ostseebad Boltenhagen beschließt, die Kurverwaltung damit zu beauftragen, zu prüfen, ob eine Funkstation / Funkvorrichtung mit Verbindung zur Rettungsleitstelle des Landkreises NWM eingerichtet werden kann und die nötige Lizenz und Berechtigungen vergeben werden können.

ja, sind zu prüfen (Funkgerät + Tablet ca. 1500 € plus Lizenzen)