09.09.2014 - 4 Niederschlagsentwässerung Wichmannsdorf...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 4
- Zusätze:
- Verfasser: Maria Schultz
- Datum:
- Di., 09.09.2014
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:30
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Beschlussvorlage
- Federführend:
- FB II Bau- und Ordnungswesen
- Bearbeiter:
- Maria Schultz
- Beschluss:
- geändert beschlossen
Wortprotokoll
Frau Meier hinterfragt, weshalb die Bekanntgabe der 3. Änderung des B-Plan Nr. 18 a bereits vor der Beratung zum Niederschlagswasserbeseitigungskonzept veranlasst worden ist. Dies hätte vor einer Beschlussfassung der Gemeindevertretung zum Niederschlagswasser nicht geschehen dürfen.
Der Bürgermeister beantwortet die Nachfrage und erklärt, dass schon mit der Rechtskraft des Ursprungsplan die Niederschlagswasserbeseitigung zu regeln war. Er erläutert die Umstände der Vertagung des Sachverhaltes im April 2014 durch die Gemeindevertretung. Der technische Entwurf findet weder bei den Einwohnern von Wichmannsdorf noch bei der Gemeindevertretung Zustimmung. Die neuen politischen Gremien sollen über den Sachverhalt entscheiden.
Den anwesenden Gästen und Vertretern des Amtes wird das Rederecht einstimmig erteilt.
Herr Steigmann bittet Herrn Ditz (Zweckverband GVM) und Herrn Wittenburg (Ing.-Büro Wittenburg) Ausführungen zur technischen Planung zu machen.
Aufgrund der Hinweise der Einwohner war es grundsätzliches Ziel, die Einleitmengen zu reduzieren. Die Topografie gibt es nicht her, das Niederschlagswasser in offenen Gräben bis zur Vorflut abzuleiten. Es wurden RRB, Staukanal und die Teiche in die Überlegungen einbezogen. Nach der Abstimmung mit den Behörden ist vorrangig der Abfluss zu reduzieren und nach Durchlaufen einer Sedimentationsanlage das Niederschlagswasser schadstofffrei in die Teiche einzuleiten.
Herr Kupsch gibt den Hinweis, dass der Rückstau im Klützer Bach zu berücksichtigen ist.
Herr Wittenburg erörtert hierzu die einzelnen Höhenlagen im Rückstaugraben.
Herr Dunkelmann erklärt, dass die CDU-Fraktion Bedenken zur Planung/Variante von Herrn Wittenburg hat. Durch die geplante Verrohrung kommt es zu keiner Versickerung; es erhöhen sich die Wassermengen mit hohen Fließgeschwindigkeiten.
Es wird der Vorschlag unterbreitet vom vorhandenen Sickerschacht bei Koppelow anzuschließen und eine Ableitung entlang der südlichen Ortsrandlage vorbei auf dem landwirtschaftlichen Flächen direkt in den Klützer Bach zu schaffen. Dies stellt eine einfache und kostengünstige Variante dar.
Seit der hohen Versiegelung im südlichen Bereich des Ortes treten Probleme auf. Im nördlichen Bereich bestehen keine NS-Entwässerungsprobleme.
Herr Ditz konstatiert, dass es für die gesamte Ortslage keine funktionierende und nachhaltige Ortsentwässerung gibt. Es gibt keine geregelten Verhältnisse für die Straßenflächen und Grundstücke.
Frau Meier stellt den Antrag die vorgeschlagene südliche Anbindung an den Klützer Bach durch den Zweckverband bzw. das Ing. –Büro Wittenburg hinsichtlich Machbarkeit und Kosten prüfen zu lassen. Liegen Ergebnisse vor, sollen diese in einer kommenden Sitzung des Bauausschusses beraten werden.
Herr Ditz gibt den Hinweis, dass diese Variante den Nachteil hat, dass nur für einen Teilbereich der Ortslage eine Lösung der Probleme geschaffen wird und nicht vergleichbar mit der Gesamtlösung ist.
Herr Steigmann unterbreitet den Vorschlag, vor einer Beratung in einer öffentlichen Sitzung zuvor die Ergebnisse mit einer Arbeitsgruppe „NS-Entwässerung Wichmannsdorf“ zu erörtern. Dieser Vorschlag wird einstimmig angenommen.
Herr Steigmann lässt über den Antrag von Frau Meier abstimmen.
Eine Abstimmung über den Beschlussvorschlag entfällt.
Anlagen zur Vorlage
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