13.11.2023 - 5 Situation an der Regionalen Schule Klütz

 

Frau Malek berichtet über die Situation an der Regionalen Schule Klütz. Derzeit können mit den Lehrkräften alle Unterrichtsstunden abgedeckt werden. Ab Dezember 2023 wird eine weitere Lehrkraft hinzukommen. Für das Schuljahr 2024/2025 wird es schwieriger Lehrkräfte zu finden, da 4 Lehrerstellen in problematischen Fächern neu besetzt werden müssen. Die Schulklassen sind nicht übervoll. Es sind je drei 5. und 6. Klassen, je zwei Klassen von 7-9 und eine 10. Klasse, mit derzeit insgesamt 288 Schülern.

Es gibt unter den Schülern, wie in anderen Schulen auch, Probleme im Umgang und bei der Kommunikation untereinander. In geringem Maße kommt es gelegentlich zu verbaler und leider auch körperlicher Gewalt. Die Schulleitung hat die Probleme in der Schule unter Kontrolle. Gelegentlich müssen Ordnungsmaßnahmen ergriffen werden. Bei wiederholten und schwierigen Situationen spricht die Schulleitung Verweise, Suspendierungen oder Nichtteilnahme an Veranstaltungen aus. Es sind händelbare Verhaltensprobleme, die geklärt werden können und es ist für den Schulalltag nicht förderlich, wenn Probleme in der Öffentlichkeit gepusht werden.

Aufgrund des Datenschutzes ist es Frau Malek nicht möglich, über konkrete Fälle zu sprechen.

Die Probleme sind vermehrt in den unteren Klassenstufen zu erkennen. Bei verhaltensauffälligen Schülern werden diese an das Elternhaus und Jugendamt gemeldet. Hier kann im Anschluss eine Überprüfung erfolgen, ob verhaltensauffällige Kinder in die Schulwerkstatt Rehna übergehen. Frau Malek und Herr Wagner sind sich einig, dass eine Erziehung der Schüler im Elternhaus erfolgen muss. Diese Aufgabe kann die Schule nur begrenzt übernehmen.

Herr Wagner sieht eine Pflicht von Seiten des Ordnungsamtes, wenn Schüler vor dem Schulhoftor mit in ihrem Alter unzulässigen Konsumgütern anzutreffen sind, diese mit einem Bußgeld zu belegen. Frau Seemann erhält zu dieser Problematik Rederecht und merkt an, dass im Kommunalordnungsrecht die Handhabe des Ordnungsamtes geregelt wird und hier müsste eine Überprüfung für die Stadt Klütz erfolgen.

Die 7. Klassen wurden im Rahmen der Prävention zu einem Präventionstag angemeldet.

Die Ausschussvorsitzende erkundigt sich bei Frau Malek über die ukrainischen Flüchtlingskinder. Hier sind die Schüler der unteren Klassen noch bereit etwas zu lernen, hingegen sind die Schüler der höheren Klassen dazu nicht bereit und sind mit Fehltagen geführt.

Die Ausschussvorsitzende berichtet im Zusammenhang mit der Schule kurz über ein Treffen von Herrn Schmoldt und Frau Manuela Schwesig am 09.11.2023 in Schlagsdorf. Er sprach sie wegen des am 19.08.2023 versandten Schreibens an die Ministerpräsidentin zur Problematik der Kinder und Jugendlichen im Klützer Winkel und in anderen Gemeinden an. Sie hat von dem Schreiben keine Kenntnis und wird sich kümmern.

 

Herr Lehmann erkundigt sich nach dem baulichen Zustand der Schule. Dieser wäre in Ordnung, allerdings wird das Fehlen eines Hausmeisters bemängelt. Der Bauhof Klütz ist leider aufgrund des Arbeitspensums nicht immer in der Lage, die anfallenden Arbeiten kurzfristig und ordnungsgemäß zu verrichten. Frau Barkentien ist als geringfügig Beschäftigte des Bauhofs hauptsächlich für die Schule zuständig. Sie wird sich der Problematik annehmen. Das Brandschutzkonzept wurde umgesetzt und die Mängelliste behoben.

Die Umsetzung des Digitalpaktes läuft seit ca. 3 Monaten besser. Es wurden PC´s geliefert, der Server wurde noch nicht geliefert und die Bereitstellung des Glasfaseranschlusses wurde beauftragt.