01.03.2017 - 5 Kommunaler Entwicklungspla...

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Wortprotokoll

 

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Herr Mahnel gibt einen Einblick in den Verfahrensstand und die Lösungsansätze in Hohen Wieschendorf. Zunächst wird der Bereich Marina betrachtet. Wichtig wäre die Beschaffung der Baugenehmigung für den Parkplatz/Tiefgarage. Damit wäre ein definierter Ausgangspunkt für die Bewertung/Bilanzierung gegeben. Der Planer stellt die derzeitigen Vorstellungen der neuen Geländegestaltung am Parkplatz vor. Der ehemalige seitlich gelagerte Aushub sollen in Teilen wieder in die Baugrube eingebracht werden, so dass das alte obere Höhenniveau des Geländes wieder hergestellt wird. Die Betonfläche soll überdeckt werden. Die verbleibenden tieferliegenden Parkplatzflächen sollen künftig nur noch 2 bis 3 m unter der umliegenden Geländeoberfläche liegen. Aus dem Bauausschuss wurde angemerkt, dass seinerzeit kein Boden abgefahren wurde und Boden verbleiben wird. Auf der Betonfläche muss eine Mindestüberdeckung für die künftige Vegetation sichergestellt werden und die Betonfläche sollte gebohrt/aufgebrochen werden, um eine Durchwurzelung und Entwässerung sicherzustellen. Im Weiteren wurde auf die Thematik Wald und Strauchbereiche im nördlichen Bereich an der Grenze zum Golfplatz umfassend eingegangen. Aufgrund der notwendigen Freibereiche zu den Hecken müssten diese umgesetzt werden und die Ausgleichsbilanzierung ist anzupassen. Es wird empfohlen, den Geltungsbereich zu erweitern  auch um einen neuen Teich aus artenschutzrechtlichen Gründen anzulegen. Es wurden mehrere Szenarien erörtert und diskutiert. Die notwendigen Ausgleichsflächen sollten in Hand der Gemeinde bleiben. Herr van Leeuwen teilte mit, dass bei der Anlage Marina der Grund und Boden in Hand der Betreiber verbleibt. Somit können auch die gemeindeeigenen Ausgleichsflächen durch den Betreiber gepachtet und gepflegt werden.

Bei der Mole gibt es verschiedene Varianten der Herstellung. Diese sind auch für den Ausgleich maßgeblich, da unterschiedliche Flächen beansprucht werden. Die Varianten wurden vorgestellt ( Zweireihige Spundwand, doppelte Spundwand, geschüttete Mole)

Weiterhin wurde die östliche Erweiterung in der Ortslage Hohen Wieschendorf  angesprochen. Der F-Plan sieht eine beidseitige Bebauung an einer Umgehungsstraße vor. Noch nicht gelöst ist die Anbindung des B-Plan Gebietes Nr. 6  und des Golfplatzes. Aufgrund der eingeschränkten Entwicklungsmöglichkeiten in der Stadt Wismar gehen die Bauausschussmitglieder von einer Aufweichung der 3 bzw 6% Festlegung der Raumordnung aus. Sie sprechen sich für ein gemischtes Wohnen beidseitig der Straße aus. Somit wird auch dem Bestand im Ort Rechnung getragen. Die Anteile Dauerwohnen 2/3 und Feriennutzung 1/3 werden als gute Lösung gesehen. Ggf. sollte die Erschließung in größeren Bauabschnitten erfolgen. Weiterhin werden die Gestaltung und die Einbindung eines ggf. avisierten Hotelstandortes (zwischen B6 und geplanter B27 Marina) angesprochen.