17.02.2014 - 6 Konzeptvorstellung "Wichernhaus" Boltenhagen
Grunddaten
- TOP:
- Ö 6
- Datum:
- Mo., 17.02.2014
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:30
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Beschluss:
- zur Kenntnis genommen
Wortprotokoll
Herr Kupke von der Diakonie Güstrow stellt das Unternehmen der Wohlfahrtspflege vor und macht Ausführungen zu den geplanten Investitionen. Ziel ist es nachhaltig zu investieren. Diese Investitionen müssen sich für die Diakonie rechnen. Dabei werden zusätzlich Arbeitsplätze geschaffen. Es ist beabsichtigt, ein Hotelbetreib bzw. ein Beherbergungsbetrieb zu realisieren und zu betreiben.
Herr Cordes aus Schwerin stellt hierzu eine konzeptionelle Planung vor. Ein Hotel passt in den Fritz-Reuter-Weg. Hinsichtlich Art und Maß sind allerdings Festlegungen zu treffen. Es ist auszuschließen, dass Ferienwohnungen entstehen. Es wird von einer Gesamtbettenzahl von 85 Betten als Hotel ausgegangen.
Sein Ziel ist es, den modernen, umweltfreundlichen Tourismus durch die Investitionen am Grundstück „Wichernhaus“ unter dem Finanzierungsvorbehalt nach Boltenhagen zu bekommen. Ohne die Errichtung eines 2. Bettenhauses ist die weitere Nutzung des Wichernhauses für die Diakonie nicht wirtschaftlich tragbar.
Herr Hartung, Architekt, macht Ausführung zum Bettenhaus 2. Hierbei handelt es sich um ein zweigeschossiges Haus mit ausgebautem Dachgeschoss.
Im Altbestandsgebäude des Wichernhauses werden Veränderungen im Innenbereich vorgenommen, d.h. vorzugsweise der Einbau von Nasszellen in den einzelnen Zimmern. Weitere Änderungen außer an der Giebelseite (Fassade) des Gebäudes werden nicht vorgenommen, lediglich der Umbau und Einbau einer Rettungstreppe am Nordgiebel.
Darüber hinaus sind die Abstimmungen mit der Denkmalpflege notwendig.
Grundsätzlich wird das Vorhaben durch die Gemeinde gestützt und begleitet. Planungen sowie das Konzept sind gemeinsam abzustimmen. Es handelt sich hierbei um ein sensibles Gebiet in Alt Boltenhagen, so sowohl das Maß als auch das Aussehen/Gestaltung muss sich in diese typische Ortsbebauung anpassen.
Es wird der Vorschlag unterbreitet, die Sicherung der Ziele der Gemeinde (Ausschluss der Ferienwohnungen, das Festhalten an einer Hotelnutzung, aber auch Abstimmung zur äußeren Gestaltung und zur Stellplatzanlage) durch einen städtebaulichen Vertrag zu manifestieren.
Da der Landkreis die Baugenehmigung erteilt, sind die Inhalte des Vertrages zuvor abzustimmen.
Es wird sich dazu verständigt, diese Punkte vor Beschlussfassung in der Gemeindevertretung abzustimmen.
Herr Steigmann stellt den Antrag, die Aspekte des städtebaulichen Konzeptes (städtebaulichen Vertrag oder vorhabenbezogenen Bebauungsplan) während der kommenden Sitzung Gemeindevertreter zu behandeln. Die Verfahrensweise ist festzulegen und zu klären, so dass hier eine Beschleunigung des Antragsverfahrens stattfindet. Wichtige Punkte sind die Stellplätze, das Hotel (Ausschluss der Ferienwohnung), die äußere Gestaltung sowie der Umbau am Altgebäude.
Herr Nix lässt über den Antrag von Herrn Steigmann abstimmen.
Abstimmungsergebnis: Dem Antrag wird einstimmig zugestimmt.
